Der Mittelspitz - früher und heuteIrmgard Fischer
Schon immer gab es ihn, den Mittelspitz. Er war wohl die Urform unserer Spitze, die verbreitetste Form in der Bevölkerung. Grössere und kleinere gab es natürlich auch, je nach Verwendung und Zufallspaarungen. Eine Zucht im heutigen Sinne fand nicht statt. Die Spitzrasse erhielt sich, war robust, genügsam, brauchbar für fast alles und es fielen immer auch Prachtexemplare im heutigen Sinn. Außerdem eine große Farbpalette, die wir heute nicht mehr haben. Seit 1899 kümmert sich der Verein für Deutsche Spitze um Zucht und Ausstellung. Die Größeneinteilung wurde noch locker gehandhabt, entweder wurden die „Mittleren“ den Klein- oder den Großspitzen zugerechnet, je nach Schulterhöhe. Viele Kleinspitze waren damals auch kräftiger als heute, die Großspitze teilweise kleinere, eher stattliche Mittelspitze nach heutigem Standard. Mehr dazu... “Der Deutsche Spitz” - 4. Auflage 1954 in Wort und Bild Kapitel III - unser deutscher Spitz Selbstverlag des Vereins für Deutsche Spitze e.V. Text und Bild: © Verein für Deutsche Spitze e.V. - 4. Auflage 1954 - Seite 24 bis 28 Bereits im Jahr 1954 erschien die 4. Auflage der vereinseigenen Broschüre “Der Deutsche Spitz in Wort und Bild” im Selbstverlag des Vereins für Deutsche Spitze e.V. Den damaligen Vorsitzenden - Fritz Hess (Vorsitzender) und Heinrich Sassenberg (geschäftsführender Vorsitzender) ist es wohl zu verdanken, dass die Broschüre an dieser Stelle veröffentlicht werden kann. Hierzu wurde ausdrücklich der genehmigungsfreie Nachdruck einzelner Kapitel erlaubt, wozu lediglich die Quellenangabe von Nöten sei. Zur Bearbeitung hier klicken.
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Wenn der Autor im ersten Satz des 3. Kapitels davon schreibt, dass der Deutsche Spitz “eine so große Verbreitung gefunden hat”, merkt man, dass die Broschüre bereits über 50 Jahre alt ist. Hier findet man keine Aussagen zum Thema Der Deutsche Spitz als vom Aussterben bedrohte Rasse. Weiter zu Kapitel III
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